Dienstag, 26. November 2013

Zuwachs im musikalischen Zoo

Den hat es gestern gegeben. Natürlich nicht an einem Nachmittag entstanden. Aber gestern Abend fertig geworden. Eine ganze Rasselbande von knuffigen Spieluhren, und zwar die bewährten Modelle Eule, Elefant und Wal. (Ich habe noch andere Entwürfe auf Lager, aber wieder mal - die Zeit fehlt...)


Ganz besonders freute ich mich auf die rosa Eule, denn ich wollte sie wie schon die erste Version mit der Melodie von "Drei Nüsse für Aschenbrödel" ausstatten. Diesen Film liebe ich über alles, er gehört für mich seit meiner Kindheit zu Weihnachten wie ein Tannenbaum und Kerzen, Glühwein und Gebäck. Leider hat die Spieluhr aus unerklärlichen Gründen Schiffbruch erlitten, als mein Mann die Eule einem Generaltest unterziehen wollte. (Männer... müssen immer alles kaputt machen!) Ich war nicht nur frustriert, sondern auch ziemlich wütend, und drum musste Rosalie einer Notoperation unterzogen werden und bekam dann dafür eine andere Melodie implantiert. Auch eine schöne. :-)

Als ich heute dann das Bild meinen nähenden Bekannten auf FB präsentierte, war das Echo unerwartet gross, ich war sehr überrascht. Es gibt ja noch so viele andere Näherinnen unter ihnen, sehr talentierte sogar. Und es gab auch gleich 2 Bestellungen. 

Was mich allerdings immer wieder etwas enttäuscht und auch nervt sind Frauen, die zwar sich selbst als "kreativ" und "nähbegeistert" bezeichnen, mich dann aber immer und immer wieder nach Schnittmustern und Vorlagen fragen, weil sie offensichtlich für jeden Pipifax eine Anleitung brauchen, statt selber mal ein Blatt Papier in die Hand zu nehmen und sich an einen Entwurf zu wagen. Auf das Risiko hin, dass ich hier jemandem auf die Zehen trete. Ist nun mal meine Meinung.

Seid doch etwas mutig! Experimentiert! Ich habe auch viel (!) üben müssen, bevor ich Eigenes zustande brachte, und mir gelingt auch nicht immer alles. Ich investiere viel Zeit, zB Bilder von Eulen zu studieren, mache oft Dutzende Entwürfe, bevor ich dann einen realisiere, der aber auch misslingen kann. Kreativ sein hat etwas mit "kreieren" zu tun, etwas erschaffen. Nicht nachmachen, nicht gleich machen. Sicher ist es nützlich, wenn man ein bisschen Talent im Zeichnen hat. Es ist aber auch ein Lernprozess. Irgendwann hat man den Dreh raus, wie man zB eben solche Tiere zeichnen muss, damit sie dann in genähter und gestopfter Version (dreidimensional) so aussehen, wie eben ein Wal, eine Eule oder ein Elefant ausschaut. Natürlich sieht man viele schöne Sachen, das Internet ist voll davon, und manchmal kommen die eigenen Entwürfe stark nach anderen Sachen, die schon jemand anders entworfen hat. Der Punkt jedoch ist, etwas eigenes auszuprobieren. Auch wenn es nicht perfekt ist, es ist persönlich und echt.

Entschuldigen möchte ich mich hingegen für das schlechte Bild. Meine Kamera ist - irgendwo, zum ausgiebig Fotos machen habe ich keine Zeit, und erst recht nicht um sie auf den Computer zu laden. Und für passable Aufnahmen ist das Novemberwetter einfach zu trist...

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